Zwölf Spiele und 29 Punkte: Die Spielvereinigung Schonnebeck liegt in der Oberliga Niederrhein auf Platz eins - vier Punkte vor einem Verfolgerfeld von fünf Mannschaften.
47 Tore hat die Mannschaft von Trainer Dirk Tönnies bisher geschossen. Arne Wessels, ein Rohdiamant im Schwalben-Team, war sage und schreibe an 29 Treffern beteiligt. Er erzielte 18 Buden und bereitete elf weitere Tore vor. Kein Wunder, dass an dem 18-jährigen Schonnebecker Juwel sehr viele Klubs dran sind - RevierSport berichtete.
Bis dato wurde dem pfeilschnellen Linksaußen ein Maulkorb verhängt. Mit der Presse durfte Wessels nicht sprechen, dafür nun aber mit den Vereinsmedien.
Auf die Frage, ob er denn den Hype um seine Person wahrgenommen habe, antwortet Wessels: "Ja, den habe ich natürlich mitbekommen. Es ist definitiv schön, wenn die Leute wahrnehmen, was man leistet. Ich gehe einfach weiter mit einem Lächeln zum Training und die Mannschaft hilft mir da auch enorm. Ohne die Unterstützung der Jungs wäre es gar nicht möglich, diese Leistung zu bringen und deshalb ist es für mich auch wichtig, demütig zu bleiben."
Um ehrlich zu sein, habe ich gar kein wirkliches persönliches Ziel. Für mich steht die Mannschaft im Vordergrund. Wir schauen einfach von Spiel zu Spiel und gehen jedes Spiel mit dem Ziel an, zu gewinnen und ich glaube, das spiegelt sich auch in den Leistungen wider.
Arne Wessels
Auch wenn Wessels ein Ausnahmekönner ist, nimmt er immer wieder gerne Ratschläge von den erfahrenen Spielern im Schonnebecker Kader entgegen.
"Vor allem die älteren Spieler sind da für mich sehr wichtig – Yannick Geisler, Matthias Bloch und auch Timo Brauer. Sie haben viel Erfahrung und sind immer da, um mir mit Tipps und Ratschlägen zur Seite zu stehen, wenn ich Unterstützung brauche", verrät der Essener Junge, der am Schetters Busch offiziell bis zum 30. Juni 2026 gebunden ist.
Aktuell liegt Wessels mit seinen Mannschaftskollegen auf Platz eins der Tabelle und führt auch die Torjägerliste an. Seine Ziele für den weiteren Saisonverlauf? Wessels' Antwort: "Um ehrlich zu sein, habe ich gar kein wirkliches persönliches Ziel. Für mich steht die Mannschaft im Vordergrund. Wir schauen einfach von Spiel zu Spiel und gehen jedes Spiel mit dem Ziel an, zu gewinnen und ich glaube, das spiegelt sich auch in den Leistungen wider. Wenn ich dann mit einem Tor oder einer Vorlage helfen kann, umso besser."